Artikel über den Waldviertler Heimatbund erschienen

Wissenschaftliche Gesellschaften repräsentier(t)en häufig Keimzellen für später daraus erwachsende wissenschaftliche Institutionen mit einem öffentlich-rechtlichen Status. Sie bieten auch als eine Form der Bürgerbeteiligung unterschiedlichste Möglichkeiten für einen gemeinsamen wissenschaftlichen Interessensaustausch von Gleichgesinnten – Wissenschaftlern und Citizen Scientists – unter Einhaltung gewisser formaler und rechtlich abgesicherter Rahmenbedingungen, wie dies eben beispielsweise die Statuten zum Ausdruck bringen.

Band 153 der Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien beschäftigt sich mit Wissenschaftlichen Gesellschaften, einer Standortbestimmung und Perspektiven aus dem Blick der Archäologie, Anthropologie und Ethnologie.

Der Fokus lag auf einer Standortbestimmung und einem Ausblick auf die künftigen Aufgaben der wissenschaftlichen Gesellschaften.

Thomas Winkelbauer und Markus Holzweber stellen in diesem Buch den Verein Waldviertler Heimatbund (WHB) als Plattform für regionale Heimatforschung vor. Der Verein betreibt, ermöglicht und fördert die Erforschung des Waldivertels, betreibt eine Bibliothek, organisiert wissenschaftliche Tagungen und veröffentlicht Forschungsergebnisse. Im Verein leisten engagierte Laienforscher ebenso ihren Beitrag wie ausgebildete Wissenschaftler. Der Schwerpunkt der Tätigkeit besteht darin, die Ergebnisse der regional- und heimatkundlichen Forschung zu veröffentlichen. Dies geschieht in Form einer Zeitschrift („Das Waldviertel“) und in Form einer Buchreihe („Schriftenreihe des WHB“), in der bislang 62 Bücher erschienen sind. In diesem Beitrag wird der Verein „WHB“ als Beispiel einer Plattform für regionale Heimatforschung vorgestellt.

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K. Grömer, A. Krenn-Leeb & H. Mückler (2023) (Hrsg.): Band 153 „Wissenschaftliche Gesellschaften“. Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 153, 2023.

Bezug: Anthropologischn Gesellschaft in Wien, Preis: 45 Euro

E-Mail: ag@nhm-wien.ac.at